Die Zunft zur Sankt Cordula ist die „Nachfahrin" einer alten Handwerksbruderschaft „zur Sannt Cordula" aus dem Jahre 1465, deren „Brieff" im Stadtarchiv Baden liegt.
Im Zusammenhang mit der Badenfahrt 1967 haben sich Geschäftsleute, Handwerker und Mitglieder der Stadtverwaltung zusammen getan, um die Zunft zur Sankt Cordula wieder aus ihrem Dornröschenschlaf aufzuwecken.
Im Zentrum der Zunft stehen nicht nur Freundschaft und Geselligkeit, sondern das Engagement zum Wohle der Stadt und Ihrer historischen Bedeutung als Marktplatz und Sitz des Landvogtes.
Die Zünfter treffen sich monatlich zu ihrem Bot, und treten meist an grösseren Anlässen in der Stadt an die Öffentlichkeit.
An den Badenfahrten hat die Zunft seither immer massgeblich mitgewirkt, sei es durch historische Märkte, Empfang von Zürcher Zünften, und nicht zuletzt durch den Bau des Franzosenhauses anlässlich der Badenfahrt von 1982.
Inhalt und Maximen der alten Urkunde haben auch heute noch Gültigkeit. Sie werden gepflegt und – so nötig – den heutigen Gegebenheiten angepasst.
An der Verkehrsbefreiung der Weiten Gasse und der Rückkehr des Wochenmarktes an seinen historischen Standort (Weite Gasse) hat die Zunft massgeblich mitgewirkt.
In Anlehnung an die historische Bindung an die Stadtpfarrkirche findet jährlich am Cordulatag (22. Oktober) ein Benefiz-Konzert in der Kirche statt, dessen Kollekte vollumfänglich einer wohltätigen Institution zu gute kommt.
Zunftmeyster | |
1968 - 1970 | Hugo Hauser |
1970 - 1972 | Klaus Sieber |
1972 - 1974 | Peter Meier |
1974 - 1976 | Peter Sterk |
1976 - 1982 | Ernst Moser |
1982 - 1983 | Norbert Bisegger |
1983 - 1988 | Hans Buck |
1988 - 1990 | Klaus Sieber |
1990 - 1992 | Heinz Kappeler |
1992 - 1995 | Kurt Müller |
1995 - 1998 | Lieni Fueter |
1998 - 2000 | Pierre Bühler |
2000 - 2006 | Thomas Strasky |
2006 - 2009 | Fabian Engel |
2009 - 2012 | Thomas Strasky |
2012 - 2018 | Mario Delvecchio |
2018 - 2024 | Stephan Hinz |